Das Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlager VII A (kurz: Stalag VII
A) war ein Kriegsgefangenenlager der deutschen Wehrmacht, das im Herbst
1939 im Norden der Stadt Moosburg an der Isar (Oberbayern) zwischen
Amper und Isar auf halbem Weg zwischen Freising und Landshut an einer
Eisenbahnlinie (separate Bahnstation) errichtet wurde. Gegen Ende des
Zweiten Weltkriegs waren dort und in seinen Nebenlagern 80.000
Kriegsgefangene vieler Nationalitäten interniert. Es gilt als größtes
Kriegsgefangenenlager innerhalb Deutschlands. Ein Drittel des
Lagergebiets diente als Kriegsgefangenenlager sowjetischer Offiziere.
Das Lager wurde am 29. April 1945 von in Richtung München vorstoßenden
US-amerikanischen Truppen befreit. Später diente es als
Internierungslager. Ab 1948 entstand auf dem Gelände der Moosburger
Stadtteil Neustadt.
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